Ich liebe das Leben, ich liebe Menschen und ich liebe meine Arbeit. Ich liebe Weihnachten und den Geruch von Schnee in der Luft. Ich mag gemütliche Couchabende und frühstücken am Wochenende. Ich habe einen wundervollen Sohn und einen Hund.
Das bin ich, Marit Selina - Dozentin, Coachin und Lebensberaterin.
Mich als Unternehmerin im Bereich Workshop und Beratung zu verwirklichen war Ergebnis eines langen Weges der persönlichen Entwicklung. Rückblickend betrachtet, sind meine über Jahre hinweg angesammelten beruflichen Erfahrungen in der Durchführung und Leitung von Seminaren und Veranstaltungen, im Vertrieb und Marketing für Großkonzerne Deutschlands, meine verschiedenen kaufmännischen Abschlüsse und mein Studium der Gesundheitsökonomie nur noch nützlicher wirtschaftlicher Erfahrungsschatz, auf den ich zurückgreifen kann.
Die wesentlichen und wichtigsten Grundlagen für meine Arbeit mit Menschen liegen in den privaten Herausforderungen meines Lebens begründet:
Das Herz verschlossen.
Ich hatte mit Sicherheit eine große ToDo-Liste für dieses Leben in der Tasche, als ich geboren wurde. Meine Hauptaufgabe bestand gewiss darin, durch das Erleben von problembehafteten Erfahrungen persönlich zu wachsen und alte Glaubenssätze und mitgebrachte Denkmuster aufzulösen. Quasi, aus alt mach neu! So nett das in der Formulierung klingen mag, so bedauerlich fand ich dadurch viele Jahre mein Leben.
In der Kindheit kämpfte ich mit starkem Übergewicht und war den Gemeinheiten und Ausgrenzungen der Kinder ausgesetzt. Heute nennt man es Mobbing, damals hatte es noch keinen Namen. Zum Gewicht hinzu kamen dünnes Haar, schiefe Zähne und X-Beine, was mir das Leben nicht leichter und mich anzunehmen, wie ich war, für mich unmöglich machte. So sperrte ich schon früh Selbstliebe und Selbstvertrauen in die hintersten Ecken meines Herzens und zog eine Mauer darum, um emotionale Verletzungen nicht an mich heranzulassen.
Durch eine Essstörung, die ich in der Pubertät entwickelte, entsprach ich irgendwann den medialen Schönheitsidealen. Ich passte mich körperlich an, um gesehen zu werden und dazuzugehören, zog mein verletztes ICH in mein Innerstes zurück und umgab mich mit einem Schein, weil ich dachte, so wäre ich richtiger, besser, geliebter. Anpassen war fortan mein Instrument um meinen Platz im Leben zu finden. Ich war lieb und nett, widersprach nicht, kommunizierte keine Grenzen, kein Nein und die eigene Meinung nur, wenn sie auch der Masse entsprach. Beruflich war ich erfolgreich, weil ich mir zunutze machte, sein zu können, wie andere mich wollten. Paradoxerweise führte die Anpassung aber nicht dazu, meinen Selbstwert zu steigern, denn mehr und mehr stellte ich fest, dass die Menschen Persönlichkeiten in ihrer Wahrhaftigkeit mehr achteten als mich angepassten Mitläufer. Ich war einsam.
Die Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung leuchtete wie eine Krone auf meinem Kopf und zog damit dominierende, manipulierende und selbstsüchtige Menschen an, wie die Motte das Licht und das nicht nur in der Liebe und im Freundeskreis sondern auch beruflich am Arbeitsplatz. Was das Erleben von Narzissmus heißt, können nur Menschen nachvollziehen, die auch diesem Erleben ausgesetzt sind. Natürlich wusste ich nicht, was das bedeutete und nahm an, dass das Leben wohl so sein musste, dass Menschen so miteinander umgehen und ich einfach noch mehr Toleranz zeigen, mich noch mehr anpassen und noch mehr geben müsste, damit es für mich besser läuft. Dass das alles jedoch nicht zufällig so war und es Ursachen dafür gab, die herausgefunden und verändert gehörten, wurde mir erst später bewusst.
Die Wende.
Mein innerstes ICH wurde nicht gesehen, nur das ICH, welches ich vorgab zu leben. Und das kostete mich immense Kraft und meine Gesundheit. Als mein Körper zu streiken begann, zwang mich dies innezuhalten. Was ich lebte widersprach meinen Bedürfnissen, meiner Seele, meinem Sein. So konnte das nicht weitergehen. Etwas an meinem Lebenskonstrukt konnte nicht stimmen. Ich begann mehr und mehr in mich rein zu fühlen und den Gedanken Raum zu geben, die sich langsam mit erhobenem Zeigefinger manifestierten. Ich zog Bilanz zu Beziehungen, Freunden und Arbeit und öffnete mein Bewusstsein für helfende Menschen, die dann in mein Leben traten und zu Freunden wurden. Mit ihnen und meiner Familie schaffte ich es immer weiter nach vorn, in Richtung Veränderung, in Richtung Leben und ich Richtung Verantwortung für mich selbst. Schritt für Schritt löste ich Thema um Thema und wenn ich glaubte, endlich alles abgearbeitet zu haben, zeigte sich das Nächste. Höhen und Tiefen begleiteten mich auf diesem Selbstfindungsweg. Manchmal fehlte mir die Luft zum Atmen, manchmal hätte ich die Sonne umarmen können, es gab Tage der Verzweiflung und Tränen und wiederum Tage der Freude und Hoffnung. Das alles war ein Prozess von Jahren, aber ich vertraute und hielt mich an meinem Glauben fest.
Ich habe es aus eigener Kraft geschafft, wieder Ja zu sagen zum Leben und wieder Freude, Glück und Lust am Leben zu empfinden. Durch den Prozess der Veränderung wurde ich zur Persönlichkeit, unangepasst und mit einer eigenen Stimme. Ich heilte meine Wunden, öffnete mein Herz und gab meinen Bedürfnissen Raum und Zeit. Ich setze Grenzen und spreche aus, ich sage Nein, wenn ich es will und lasse los, was mir nicht guttut. Der Weg war lang, aber es hat sich gelohnt.
Meine Mission.
Einleitend schrieb ich: Ich liebe das Leben. Genauso ist es. Das sind in Kurzform nun fast fünf Jahrzehnte. Es ist weitaus mehr passiert als hier niedergeschrieben. So ist das Leben und das habe ich so gewählt. Und darüber bin ich glücklich, ehrfürchtig und dankbar für die Chancen, die sich mir boten und immer noch bieten.
Ich habe ich viel über das Menschsein gelernt, aber auch, was Veränderung heißt. Dass es sich lohnt zu vertrauen und an etwas zu glauben, was einen trägt, dass man sich eine farbenfrohe Welt erschaffen kann, in der es sich lohnt zu träumen, dass man lieben und leben kann unabhängig von dem, was andere Menschen dazu meinen, dass man auch Frieden schließen und vergeben können lernen kann und dass die Liebe in jeglicher Form leitet, führt und heilt.
Das gebe ich in meiner Arbeit weiter, um Mut zu machen, zu stärken und neue Wege zu zeigen und vor allem den Menschen zu sagen:
Du bist gut so, wie Du bist! Du bist wunderschön! Vertraue!
Wichtige Zusatzinformationen
Ich begleite Sie nach bestem Wissen und Gewissen mit viel Herz und viel Tiefe. Ich führe jedoch keine Diagnosen, Therapien und Behandlungen im medizinischen Sinne oder Heilkunde im gesetzlichen Sinne durch. Ich verfüge über keinerlei medizinische Kenntnisse und Fertigkeiten und gebe auch keine Heilversprechen. Daher ersetzen Gespräche und Behandlungen bei mir keine Termine bei Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten. Eine laufende medizinische Behandlung darf daher nicht unter- oder abgebrochen werden bzw. eine künftig notwendige nicht hinausgeschoben oder ganz unterlassen werden. Die Verantwortung dafür liegt ganz beim Klienten selbst.
Spirituelle Lebensberatung und geistiges Heilen ist gemäß der neuesten Rechtsprechung keine medizinische Behandlung, sondern wird der Seelsorge oder der Religionsausübung mit dem Ziel der Aktivierung der Selbstheilungskräfte zugeordnet.
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